Das Brettspiel RISIKO beruht, von den Anfängen bis heute, auf folgendem Spielprinzip. Zwei- oder Mehr-Spieler kämpfen um den Besitz der auf dem Spielbrett befindlichen Länder. Die Länder sind in die Kontinente Nordamerika, Südamerika, Europa, Afrika, Asien und Australien aufgeteilt. Die Spieler versuchen abwechselnd bzw. der Reihe nach, mit Einsatz der Spielsteine (Armeen) und einer festgelegten Anzahl von Würfeln diese Länder in ihren Besitz zu bringen. Die Wertigkeit der geworfenen Würfel entscheidet im direkten Vergleich - zwischen Angreifer und Verteidiger - über den Verlust der Armeen und damit den Gewinn eines Landes oder umgekehrt für die erfolgreiche Verteidigung gegen einen Angreifer, solange bis einer das in der Spielanleitung festgelegte Ziel erreicht hat. War es in den ersten Versionen des Brettspiels Risiko noch die Aufgabe alle Länder zu erobern, also quasi die Weltherrschaft (welch’ garstig Wort) zu erlangen, ging man später dazu über, einzelne Aufträge mit unterschiedlichen Zielen einzuführen, um die Spielzeit zu verkürzen.
Die Geschichte des Spiels Risiko (... in der Kurzversion)
Der französische Filmregisseur Albert Lamorisse (bekannt durch den epochalen Film “Der Rote Ballon”, nein nicht Baron) legte zu Beginn der fünfziger Jahre den Grundstein für das Brettspiel Risiko. Die Miro Company setzte seine Ideen 1957 in die Tat um und brachte unter dem Titel “ La Conquête du Monde (Die Eroberung der Welt)” das besagte Spiel heraus. Danach folgte eine Weiterentwicklung, initiiert von Jean-René Vernes, mit dem schon quasi fertigen Namen “Risk (Risiko)”. Im Jahre 1959 erschien die erste US-amerikanische Version (Herausgeber: Parker). Schon zwei Jahre später folgte eine deutsche Version (Herausgeber: Schmidt Spiele). Das konnte Parker nicht lange auf sich sitzen lassen und schob in den 70igern eine eigene deutsche Version nach, um sich in dem immer größer werdenden Spielemarkt zu behaupten. Aktuell hält Hasbro jetzt das Ruder in der Hand.
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